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Achtung vor Telefonbetrug im Namen der Glarner Kantonalbank

Aktuell werden vermehrt Betrugsversuche gemeldet, bei denen sich Telefonanrufer als Mitarbeitende der Glarner Kantonalbank ausgeben. Ziel dieser Anrufe ist es, Personen zur Herausgabe sensibler Daten (Logins o.ä.) oder zur Durchführung von Überweisungen zu bewegen.

Die Glarner Kantonalbank weist ausdrücklich darauf hin, dass Mitarbeitende niemals telefonisch nach Login-Daten fragen oder Überweisungen fordern. Gehen Sie auf solche Anrufe keinesfalls ein. Seien Sie wachsam bei Anrufen angeblicher Mitarbeitender der Glarner Kantonalbank – oft steckt ein Betrug dahinter. Betrügerinnen oder Betrüger geben sich als Bankangestellte aus, nutzen gefälschte Nummern und versuchen, an Ihre E-Banking-Daten zu gelangen oder Sie zu Barauszahlungen oder Überweisungen zu drängen.

Wie erkennt man einen Telefonbetrug?

  1. SMS oder Push-Mitteilungen mit Codes oder Links
    Erhalten Sie während des Gesprächs SMS oder Push-Mitteilungen mit Links, Login-, Aktivierungs- oder Zahlungsdaten, ist das verdächtig.  
  2. Aufforderung zur Softwareinstallation
    Werden Sie gebeten, ein Programm zu installieren oder eine bestimmte Website zu öffnen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug.
  3. Aufforderung zum Fremdzugriff
    Sollten Personen Sie um Zugriff auf Ihre Geräte bitten, ist das sehr verdächtig. So erhalten die Betrüger direkten Zugang zu Ihrem Gerät und Ihrem E-Banking.
Weitere Sicherheitstipps

So schützen Sie sich

  • Eine angezeigte Telefonnummer beweist nicht, dass der Anruf echt ist. Beenden Sie das Gespräch und rufen Sie selbst bei Ihrer Kundenberatung oder der Service Line der Glarner Kantonalbank (0844 773 773) an.
  • Die Anrufer sprechen teilweise sehr gut Schweizerdeutsch.
  • Führen Sie keine Diskussionen am Telefon. Wenn Ihnen etwas seltsam vorkommt: sofort auflegen.
  • Geben Sie niemals vertrauliche Daten weiter. Die Glarner Kantonalbank verlangt weder telefonisch noch schriftlich oder per E-Mail Zugangsdaten oder Kreditkarteninformationen.
  • Ignorieren Sie SMS oder Push-Mitteilungen, die Sie nicht selbst ausgelöst haben. Lesen Sie nichts daraus vor und bestätigen Sie keine Abfragen.
  • Installieren Sie keine Software auf Aufforderung unbekannter Personen.
  • Gewähren Sie niemals Fremdzugriff auf Ihren Computer oder Ihr Smartphone – auch nicht, wenn sich jemand als Bank, Polizei oder Behörde ausgibt.
  • Drehen Sie den Spiess um und prüfen Sie den Anrufer. Fragen Sie nach Ihrem Kontostand, Geburtsdatum oder bestehenden Vollmachten – echte Bankmitarbeitende können diese Daten einsehen.

Falls Sie Opfer eines Betrugs geworden sind

Melden Sie den Vorfall sofort der Service Line der Glarner Kantonalbank (0844 773 773, Montag bis Freitag, 08.00–18.00 Uhr) und erstatten Sie Anzeige bei der kantonalen Polizeidienststelle.

Ausserhalb der Bürozeiten können Sie Ihren Zugang über die Notfall-Sperre auf der GLKB-E-Banking-Loginseite («Mein Konto sperren») selbstständig blockieren und so missbräuchliche Transaktionen verhindern.

Mehr zur Notfall-Sperre
E-Banking und TWINT sperren
Für die sofortige Auslösung der Notfall-Sperre drücken Sie hier und bestätigen Sie anschliessend Ihre Identität über die CrontoSign Swiss App.
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Das bewirkt die Notfall-Sperre

  • Alle Konten im E- und Mobile-Banking werden gesperrt
  • Auch Konten, auf welche Sie mittels Vollmacht zugreifen, werden gesperrt
  • Zahlungsaufträge werden nicht mehr ausgeführt, auch nicht aus Daueraufträgen oder Lastschriften
  • TWINT Konto wird deaktiviert