Wichtigste Schwünge | ESAF 2025 Glarnerland - GLKB
Wichtigste Schwünge

Die wichtigsten fünf Schwünge
Insgesamt gibt es über 100 verschiedene Schwünge im Schwingsport. Die wichtigsten fünf Schwünge im Überblick:

Der Kurz
Der Kurzzug ist einer der meistangewendeten Schwünge. Dieser naheliegende Schwung wird den jungen Schwingern schon ganz früh in ihrer Karriere beigebracht. Der aktive Schwinger hebt den Gegner auf die Knie und wirft ihn von dieser Position auf den Rücken. Schwinger, die den Kurzzug gut beherrschen, können in ähnlicher Ausführung verschiedene Varianten ausführen (Kurz mit Oberarmgriff, Kurz mit Oberschenkelgriff, linker Kurz usw.).

Der Gammen
Der Angreifer hakt dabei mit seinem Bein aussen am Bein des Gegners ein, blockiert die Ferse des Gegners, fixiert gleichzeitig dessen rechten Oberarm und drückt mit dem Oberkörper nach vorne, um so den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Der Brienzer
Der Brienzer vorwärts gehört zu den effektivsten Techniken für Schwinger mit körperlichen Nachteilen. Diese Technik wird vorwärts und rückwärts angewandt, wobei die Vorwärtsvariante häufiger zu sehen ist. Der Angreifer greift über die Schulter zum Gurt des Gegners, hakt ein Bein ein und fasst dessen Oberarm. Dann hebt er das Bein und wirft den Gegner nach vorne.

Der Bur
Der Bur ist besonders effektiv, wenn ein Kurzzug nicht zum Erfolg führt, da die Beine bereits richtig positioniert sind. In dieser Lage fixiert der Angreifer den Oberkörper des Gegners am Boden. Das linke Bein fixiert das Knie des Gegners, während die rechte Hand zum Gurt dessen Schwingerhose greift, um die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Mit einer Drehbewegung wird der Gegner dann am Boden überdrückt. Er ist der am häufigsten angewendete Schwung im Bodenkampf.

Der Wyberhaken
Ziel des Schwungs ist ein Plattwurf, das heisst, dass die Maximalnote von 10.00 erreicht werden soll. Der Schwinger geht in den Angriff und attackiert seinen Gegner mit einem Gammen. Er klemmt das gegnerische Bein ein und hakt mit seinen eigenen Beinen das generische Bein über Kreuz ein. In diesem Beinkreuz ist der Gegner fest eingeschlossen, und wird so schliesslich ins Sägemehl befördert.