Der Wettkampf | ESAF 2025 Glarnerland in Mollis - GLKB
Der Wettkampf

Das ESAF hat den Charakter eines Teamwettkampfs.
Die fünf Teilverbände Bernisch-Kantonaler Schwingerverband (BKSV), Innerschweizer Schwingerverband (ISV), Nordostschweizer Schwingerverband (NOSV), Nordwestschweizerischer Schwingerverband (NWSV) und der Südwestschweizer Schwingerverband (SWSV) kämpfen gemeinsam gegeneinander an. Die rund 280 teilnehmenden Schwinger müssen sich in ihrem Teilverband fürs ESAF qualifizieren. Mit dabei: eine Gruppe Auslandschweizer.
Wer gewinnt einen Kranz?
15 bis 18 Prozent der teilnehmenden Schwinger gewinnen den begehrten Kranz. Eidgenössische Kranzgewinner nennt man «Böse» oder «Eidgenossen».
Paarungen im 1. und 2. Gang
Die Einteilung der Schwinger für den 1. Gang erfolgt nach deren Qualifikation. Bei den weiteren Gängen wird die Einteilung nach der bereits erhaltenen Punktzahl vorgenommen. Ausserdem wird darauf geachtet, dass Schwinger des gleichen Klubs bzw. Verbands nicht gegeneinander schwingen müssen. Nach jedem Gang teilt die technische Kommission (Technischer Leiter ESV und die Technischen Leiter der fünf Teilverbände) neu ein. Letztes Wort hat immer der Einteilungs-Chef (Technischer Leiter ESV).
Taktik
Je mehr Sterne ein Schwinger hat, umso eher ist er gefordert, den Kampf aktiv zu gestalten. Die Unterlegenen schwingen dann nicht selten auf «Gestellten».
Festsieger
Den Schlussgang bestreiten die zwei Schwinger mit den meisten Punkten aus den ersten sieben Gängen. Weisen mehrere Schwinger die gleiche Punktzahl auf, bestimmt das Einteilungskampfgericht das Schlussgangpaar. Es befindet auch über die Schlussgangdauer. Der Schlussgang dauert an einem Eidgenössischen maximal 16 Minuten. Am Ende gewinnt der Schwinger mit der höchsten Gesamtpunktzahl das Schwingfest – es muss also nicht zwingend ein Schwinger aus dem Schlussgang sein.