Sicherheitstipps - GLKB
Sicherheitstipps

Sicherheit im digitalen Zeitalter – gemeinsam gegen Betrug
Die Sicherheit Ihrer Bankgeschäfte liegt uns am Herzen. Mit unseren modernen Systemen, innovativen Lösungen und höchsten Sicherheitsstandards stellen wir sicher, dass Sie sowohl im E- und Mobile-Banking als auch beim Bezahlen mit Karte oder TWINT optimal geschützt sind. Gemeinsam können wir die wachsende Bedrohung durch Cyberbetrug und andere Betrugsmaschen wirksam bekämpfen.

Notfall
Sie sind Opfer eines Betrugs geworden?
Wenden Sie sich so rasch als möglich an unsere Notfall-Nummern.
Notfall-KontakteSchützen Sie sich vor Betrug beim Einsatz von Karten und TWINT!
Im digitalen Zeitalter ist es wichtiger denn je, sich beim Einsatz Ihrer Zahlungsmittel wie Karten und TWINT vor Betrugsversuchen zu schützen. Kriminelle nutzen immer raffiniertere Methoden, um an sensible Daten zu gelangen. Zu den häufigsten Betrugsmaschen gehören «Social Engineering» und «Phishing» sowie verwandte Methoden wie «Quishing», «Smishing» und «Vishing». Um sich vor diesen Gefahren zu schützen, ist es entscheidend, wachsam zu bleiben und einige grundlegende Sicherheitstipps zu beachten. Wir erklären Ihnen, wie Sie die häufigsten Betrugsmaschen erkennen können und sich davor schützen, Opfer eines Betrugs zu werden.
TWINT ist aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Ob beim Bezahlen im Restaurant, beim Einkaufen oder im Hofladen – die App ist bequem und schnell. Doch auch Betrüger nutzen TWINT gezielt für ihre Machenschaften. Die gute Nachricht: Wer typische Betrugsversuche kennt und ein paar einfache Regeln beachtet, kann sich wirksam schützen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten:
Angeblicher Kauf über eine Verkaufsplattform
Eine weit verbreitete Masche betrifft Nutzerinnen und Nutzer von Plattformen wie Ricardo, Tutti oder Facebook Marketplace. Betrüger geben sich als Käufer aus und bieten an, den Betrag per TWINT zu überweisen. Anschliessend fordern sie dazu auf, einen QR-Code zu scannen oder einen Link zu öffnen – angeblich zur Bestätigung der Zahlung.
Wer dem folgt, gelangt auf eine gefälschte Website und wird dort aufgefordert, persönliche Bankdaten oder TWINT-Zugangsdaten einzugeben. Sobald dies geschieht, erhalten die Betrüger Zugriff auf Ihre App – in vielen Fällen sogar auf das E-Banking.
Wichtig: Für eine Zahlung mit TWINT braucht es keine zusätzliche Bestätigung über eine Website. Die Überweisung erfolgt direkt in der App – allein mit Ihrer Mobilnummer.
Falsche E-Mails, SMS oder Briefe
Kriminelle verschicken gefälschte Nachrichten, die aussehen, als kämen sie von TWINT, Ihrer Bank oder einem bekannten Zahlungsdienstleister. Darin ist meist von einem Sicherheitsproblem oder einer gesperrten Zahlung die Rede. Gleichzeitig wird dazu aufgefordert, einen Link zu öffnen und Zugangsdaten einzugeben.
Solche Nachrichten wirken auf den ersten Blick echt – besonders wenn sie Dringlichkeit vermitteln oder mit technischen Begriffen arbeiten. Auch gefälschte Briefe mit QR-Codes sind im Umlauf.
Was auffällt: fehlende persönliche Anrede, ungewöhnliche Absenderadressen, Warnungen mit Zeitdruck und Links zu nicht vertrauenswürdigen Domains. Im Zweifel lohnt sich ein Anruf bei Ihrem Bankberater.
Manipulierte QR-Codes im Umlauf
In Restaurants, an Parkautomaten oder auf Rechnungen platzieren Betrüger manipulierte QR-Codes. Wer diese mit der Smartphone-Kamera scannt, wird auf eine gefälschte Website weitergeleitet, die einer echten TWINT-Zahlungsseite ähnelt.
Unser Tipp: Scannen Sie TWINT-Codes immer direkt mit der TWINT App. Diese erkennt automatisch, ob der Code gültig und sicher ist.
Nachrichten von angeblichen Familienmitgliedern
In diesem Fall erhalten Sie per Messenger-Dienst wie WhatsApp eine Nachricht von einer unbekannten Nummer – angeblich von Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter. Oft heisst es, die alte Nummer sei nicht mehr aktiv und man benötige dringend Geld. Die Aufforderung: eine TWINT-Zahlung.
Reagieren Sie nicht direkt, sondern fragen Sie über einen bekannten Kanal bei der betroffenen Person nach. Oft klärt sich der Fall sofort.
Bitte um Rücküberweisung
Manchmal erhalten TWINT-Nutzende eine Nachricht, in der jemand behauptet, versehentlich Geld überwiesen zu haben – verbunden mit der höflichen Bitte, den Betrag zurückzuschicken. Screenshots sollen die Überweisung belegen, sind aber gefälscht.
Prüfen Sie Ihre TWINT-App: Wird der genannte Betrag nicht in der Transaktionsübersicht angezeigt, hat keine Zahlung stattgefunden.
TWINT ist sicher – sofern auch Sie mit Umsicht handeln. Betrüger zielen gezielt auf das Verhalten der Nutzenden. Mit einem kritischen Blick, gesundem Misstrauen und den richtigen Einstellungen in Ihrer App erhöhen Sie Ihre Sicherheit deutlich. Wer ein paar einfache Verhaltensregeln befolgt, lässt Betrügern keine Chance auf Erfolg:
Geben Sie Ihre Zugangsdaten niemals weiter.
Dazu zählen TWINT-PIN, Sicherheitscodes, E-Banking-Zugänge oder Kartendaten. Solche Angaben werden von der Bank nie telefonisch oder per Nachricht angefordert.
Verwenden Sie nur die TWINT App zum Scannen von QR-Codes.
Die App erkennt automatisch, ob der Code gültig ist. Vermeiden Sie das Scannen mit der normalen Kamera Ihres Smartphones. Zahlen Sie nie mit 5-stelligen Zahlencodes, die Ihnen jemand per Nachricht übermittelt.
Geben Sie auf Verkaufsplattformen keine sensiblen Zahlungsinformationen weiter.
TWINT funktioniert ohne IBAN, Kartennummer oder E-Banking-Zugang. Für Zahlungen genügt die Mobilnummer – alles Weitere geschieht direkt in der App.
Aktivieren Sie Kontobenachrichtigungen.
Wenn Sie bei jeder Belastung eine Push-Nachricht, SMS oder E-Mail erhalten, fallen unberechtigte Transaktionen sofort auf. Diese Funktion können Sie selbst einrichten.
Benachrichtigungen im Mobile Banking einrichten:
- Einstellungen aufrufen
- Benachrichtigungen konfigurieren
- Kanal auswählen (Push oder E-Mail)
- Thema «Vermögen» auswählen
- Konto auswählen (Belastungskonto für Zahlungsmittel wählen)
- «Wenn Belastung grösser als» aktivieren und Betrag bestimmen
Benachrichtigungen im E-Banking einrichten:
- «Kontonummer» anklicken
- «Kontoinformationen» auswählen
- Unter «Benachrichtigungen» E-Mail erfassen
- «Wenn Belastung grösser als» einrichten, Betrag bestimmen und speichern
Sperren Sie TWINT bei Verdacht sofort.
Wenden Sie sich umgehend an unseren Service Line unter 0844 773 773 (Montag bis Freitag: 8 - 18 Uhr) oder vor Ort in der Filiale Netstal im Einkaufszentrum Wiggispark (Montag bis Freitag: 18 bis 19 Uhr & Samstag: 8 - 12 Uhr).

Mehr Sicherheit bei Ihren Bankgeschäften

Betrugsversuche
Social Media und Messenger-Dienste
Immer wieder werden betrügerische Nachrichten im Namen der Glarner Kantonalbank verbreitet – unter anderem über Plattformen wie Telegram. Dabei werden gefälschte Schreiben oder Nachrichten mit dem Ziel verschickt, Geldüberweisungen zu erwirken oder persönliche Daten zu erhalten.
Die Glarner Kantonalbank steht in keinerlei Zusammenhang mit solchen Mitteilungen. Bitte reagieren Sie nicht auf verdächtige Nachrichten und tätigen Sie keine Zahlungen.
Wenn Sie eine verdächtige Nachricht erhalten haben, wenden Sie sich telefonisch an unsere Service Line.
Service Line kontaktierenFragen und Antworten

Sie sind Opfer von Phishing geworden oder haben Ihre Daten an Dritte weitergeben?
- Entfernen Sie unter der Karte im Menu «Optionen», «Karte aus der App entfernen» alle Karten aus Ihrem debiX+ Profil.
- Rufen Sie die Sperrzentrale +41 (0)844 773 773 an und lassen Sie alle Karten sperren. Der Kundensupport wird Ihnen die weiteren Schritte erklären.
- Löschen Sie das debiX+ Profil unter «Profil», «Benutzerprofil löschen»
- Erstellen Sie ein neues Profil (kann die gleiche E-Mail-Adresse sein) mit einem neuen Passwort (alternativ ändern Sie nur das Passwort)
Wichtig: Sie werden einen neuen OTRC-Code benötigen, damit Sie Ihre Ersatzkarte(n) wieder in die debiX+ App hinterlegen können, um Online-Zahlungen damit bestätigen zu können.